Zeichnungen

Eva Zippel schuf Bleistift- und Kohlezeichnungen, Zeichnungen mit dem Filzpinsel (z. B. die Pariser Skizzen) und vor allem Tuschezeichnungen mit dem Rapidographen, vereinzelt  Ätzradierungen und Siebdrucke. Der überwiegende Teil ihres grafischen Werks ist in Schwarzweiß gehalten.

In Eva Zippels grafischem Werk finden sich die folgenden Themenkreise:

  • Porträts und Porträtskizzen
  • Landschaften
  • organische Kompositionen
  • die Werkreihe Stühle
  • die Werkreihe Körperlandschaften
  • die Pariser Skizzen
  • Tierzeichnungen.

Porträts und Porträtskizzen

Von früher Jugend an skizzierte Eva Zippel die Menschen in ihrer Umgebung. Dies zwang sie „zum genauen Hinsehen“, wie sie sagte. Zahlreiche Skizzenbücher sind gefüllt mit Skizzen, die sie während Lesungen, Vorträgen oder bei anderen Anlässen anfertigte. Sie dienten später oftmals als Ausgangspunkt plastischer Porträts, die sie im übrigen aus der Erinnerung schuf.

 

Von links nach rechts: Meine Mutter, 1947, Elle Hoffmann, 1963, Rainer Wochele, 2000 und 8 Porträtskizzen, 2000.

Landschaften

Von links nach rechts: Wolken, 1972, Kiefer, 1986, Jardin des Plantes, 1989, und Wacholderheide, 1989.

Organische Kompositionen (1972-1975)

In den siebziger Jahren zeichnete Eva Zippel eine Serie organischer Motive aus der Pflanzenwelt (Lithops u. a.).

Von links nach rechts: Kastanienknospen, 1975, [Lithops], 1973, Ohne Titel, 1975, [Weiblicher Torso], 1975.

Stühle (1979/1980)

Die Blätter der Werkreihe Stühle zeigen leere, gerade erst verlassene Räume, die eine Geschichte über die nun Abwesenden erzählen.

Von links nach rechts: Stuhl mit Zeitung, Ausblick, Dialog, alle 1979, und Einsam, 1980.

Körperlandschaften (1993-2001)

Die Werkreihe Körperlandschaften macht den größten Teil von Eva Zippels grafischem Werk aus. In Tuschezeichnungen werden Körperausschnitte als plastische Landschaften dargestellt.

Von links nach rechts: 97.IX.2, 1997, 00.II.1, 2000, 98.XII.1, 1998, und 96.VI.1, 1996.

Pariser Skizzen (1988/1989)

Die Pariser Skizzen zeigen farbige Impressionen, die Eva Zippel während ihres Stipendiums 1988/1989 bei ihren Spaziergängen durch Paris festhielt.

Von links nach rechts: Square Sully Morland, 1989, Ile St Louis, 1988, Ohne Titel, 1989, und Place de la Contrescarpe, 1989.